Language: German
Hardly any other insect group is as popular as the grasshoppers. Who does not know the stories of horrific biblical plagues, does not love the homely sound of chirping crickets after rain, or does not have childhood memories of the whispering sounds coming from haystacks in meadows? Grasshoppers inhabit a wide range of habitats from the lowlands to the snow line, including many threatened biotopes such as moors, wildflower meadows or flower-rich mountain sides and dry grasslands. The high demands of locusts on local conditions and on the micro- and macroclimate predestine the thermally demanding animals as indicators for the dimensions and effects of climate warming. They are sensitive to usage changes in their biotopes, are often endangered and therefore important instruments in nature conservation and biodiversity monitoring.
The well-known Tyrolean biologist Armin Landmann, with the help of the well-known grasshopper expert Thomas Zuna-Kratky and the use of more than 20,000 data points from more than 200 field workers, now presents a comprehensive analysis of the habitats, populations and areal patterns, and the threatsto the 81 species of grasshoppers in Tyrol, Austria. With a richly illustrated introduction to the biology of these astoundingly diverse and colourful jumping insects, clear, general species profiles and a variety of magnificent colour photos of the species and their habitats, the work is not only directed at the specialist, but also at locals and naturalists.
Summary in German:
Kaum eine andere Insektengruppe ist derart volkstümlich wie die Heuschrecken. Wer kennt nicht die Berichte von (heu)schrecklichen, biblischen Plagen, liebt nicht das heimelige Trillern der Grillen am Feldrain oder hat nicht das Gewusel der Heuhüpfer in unseren Wiesen zumindest als Kindheitserinnerung gespeichert? Heuschrecken besiedeln im Alpenraum von den Tieflagen bis an die Schneegrenze ein weites Spektrum von Lebensräumen, darunter viele bedrohte Biotope wie Moore, Wildflüsse oder blütenreiche Bergmähder und Trockenrasen. Die hohen Ansprüche der Heuschrecken an lokale Standortbedingungen und an das Mikro- und Großklima prädestinieren die thermisch anspruchsvollen Tiere als Zeiger für Dimensionen und Effekte der Klimaerwärmung. Sie reagieren empfindlich auf Nutzungsänderungen in ihren Biotopen, sind vielfach gefährdet und daher wichtige Instrumente der Naturschutzes und des Biodiversitätsmonitorings.
Nach dem Standardwerk Die Libellen Tirols (Berenkamp 2005) legt der renommierte Tiroler Biologe Armin Landmann unter Mitwirkung des bekannten Heuschreckenkundlers Thomas Zuna-Kratky und unter Verwendung von mehr als 20.000 Datensätzen von über 200 Faunisten nunmehr eine umfassende Analyse der Lebensräume, Bestands- und Arealmuster und der Gefährdung der 81 Heuschreckenarten Tirols vor. Mit einer reich bebilderten Einführung in die Biologie dieser verblüffend vielfältigen und bunten Springer (Saltatoria), mit übersichtlichen, allgemeinen Artsteckbriefen und einer Vielzahl prächtiger Farbfotos der Arten und ihrer Lebensräume richtet sich das Werk aber bei weitem nicht nur an den Spezialisten, sondern auch an jeden Naturliebhaber und heimatkundlich Interessierten.